Pintail für grosse Barsche - Führungsstil XENO
Der XENO ist ein Pintail für Grosse Barsche oder auch andere Raubfische wie Bass, Zander oder Hechte. Entwickelt wurde der Köder aber für das Barschangeln auf grosse Exemplare. Es gibt zwei Methoden die sich am besten eigenn für diesen Köder.
1. Das Texas Rig und wie es geführt wird
Die Führung des Texas Rigs ist ebenso unkompliziert wie die Montage selbst. Ähnlich wie beim Jiggen wird das Rig mit der Rute durch leichte Zupfer vom Grund angehoben. Dabei erzeugt das Bulletweight ein Klacken, wenn es auf die Glasperle trifft, wodurch der Köder in Bewegung gerät. Anschließend lässt man die Montage wieder absinken, pausiert kurz und wiederholt den Vorgang. Beim Biss sollte man einen Moment warten, bevor der Anhieb gesetzt wird.
Es gibt jedoch verschiedene Techniken, das Texas Rig zu führen. Eine davon ist das langsame Schleifen des Rigs über den Grund – besonders im Winter eine effektive Methode, um träge Raubfische zu reizen. In wärmeren Gewässern kann es vorteilhaft sein, das Rig zügig mit zwei bis vier Kurbelumdrehungen (etwa 1 bis 1,5 Meter) anzuheben und es dann an gespannter Schnur absinken zu lassen. Dies spricht insbesondere Barsche und Hechte an.
Eine weitere Methode ist, das Rig mit schnellen Zupfern oder Twitches knapp über dem Grund zu führen. Gummikrebse eignen sich hier besonders gut, da sie bei Bedrohung blitzschnell in Deckung gehen, was ihre Attraktivität für Räuber erhöht. Diese Technik ermöglicht es dir, flexibel auf die wechselnden Bedingungen und Stimmungen der Raubfische zu reagieren und unterschiedliche Situationen am Gewässer abzudecken. Ein wenig Experimentierfreude lohnt sich dabei immer!
2. Das Drop Shot Rig und wie es geführt wird
Um das Drop Shot Rig effektiv zu führen, ist es wichtig, dass das Gewicht den Grund berührt und der Köder nicht ständig an gespannter Schnur geführt wird. Wenn du das beachtest, bist du auf dem richtigen Weg, und erste Bisse lassen nicht lange auf sich warten. Für den Einstieg empfiehlt es sich, das Drop Shot Gewicht nach dem Auswurf bei gespannter Schnur auf den Grund absinken zu lassen. Anschließend senkt man die Rute ab, damit der Köder an locker hängender Schnur langsam zum Grund gleiten kann. Achte dabei auf die Schnur, um den Moment zu spüren, wenn der Köder den Grund erreicht. Danach ein oder zwei leichte Bewegungen mit der Rutenspitze machen, um den Gummiköder in Aktion zu versetzen. Danach das Gewicht langsam ein Stück weit über den Grund ziehen – etwa einen halben bis ganzen Meter – und die Technik wiederholen. Mit etwas Übung bekommst du schnell ein Gespür für die Methode.
Erfahrenere Angler können die Köderführung flexibel an die Gegebenheiten anpassen. Bei stärkerem Wind kann es beispielsweise hilfreich sein, das Rig mit gesenkter Rute zu führen und den Köder durch kleine Zupfer in Bewegung zu versetzen, sodass er sich in einem „twitchen“ genannten Stil heranholen lässt.